Wie speichern QR-Codes Daten?

QR-Codes können eine Vielzahl von Datentypen speichern, darunter Text, URLs, Kontaktinformationen und sogar kleine Bilder. Die Menge der gespeicherten Daten hängt von mehreren Faktoren ab, z. B. von der Fehlerkorrekturstufe, der QR-Code-Version und der Art der kodierten Daten.
QR-Codes werden häufig zum Speichern von Informationen verwendet, aber wie viele Daten können sie eigentlich speichern? In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die maximale Datenkapazität von QR-Codes ein, auf die verschiedenen Arten von Daten, die Sie speichern können, und darauf, wie die Struktur eines QR-Codes die Datenmenge beeinflusst, die er speichern kann.
Ein QR-Code (Quick Response Code) ist eine Art von Data-Matrix-Barcode die Daten sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung speichern können. Im Gegensatz zu herkömmlichen Strichcodes, die Informationen nur in einer Dimension speichern können, verwenden QR-Codes eine Kombination aus schwarzen und weißen Modulen, um Daten zu kodieren. Diese Module stellen binäre Informationen dar, die von einem Scanner oder Smartphone schnell entschlüsselt werden können.
QR-Code-Struktur und Fehlerkorrektur

QR-Codes verwenden eine Fehlerkorrektur, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen, so dass der Code auch dann noch gescannt werden kann, wenn er teilweise beschädigt ist. Es gibt vier Stufen der Fehlerkorrektur.
L (Niedrig): Wiederherstellung von bis zu 7% der Daten
M (Mittel): Wiederherstellung von bis zu 15% der Daten
Q (Quartil): Wiederherstellung von bis zu 25% der Daten
H (Hoch): Wiederherstellung von bis zu 30% der Daten
Versuchen Sie, den QR-Code hier zu scannen
Auch wenn er kaputt ist, wird er noch gescannt. Das ist das Wunder der Fehlerkorrektur.
Die Struktur eines QR-Codes umfasst Positionsmarkierungen, Zeitmuster und Ausrichtungsmuster, die für ein genaues Scannen erforderlich sind. Diese Elemente nehmen innerhalb des QR-Codes Platz in Anspruch, wodurch der für die Datenspeicherung verfügbare Gesamtraum verringert wird. Die Komplexität der gespeicherten Daten wirkt sich auch auf die Größe des QR-Codes und die Anzahl der benötigten Module aus.
Wie viele Daten kann ein QR-Code speichern?
QR-Codes gibt es in verschiedenen Versionen, die von Version 1 bis Version 40 reichen. Jede Version nimmt an Größe und Datenkapazität zu, wobei mit steigender Versionsnummer mehr Module (Quadrate) hinzugefügt werden. Nachstehend finden Sie visuelle Beispiele für verschiedene QR-Code-Versionen (1 bis 40). Mit zunehmender Versionsnummer nimmt auch die Anzahl der Module zu, was zu einer größeren Datenkapazität führt, aber auch eine größere Druckgröße für ein effektives Scannen erfordert.
Hier sehen Sie, wie viel Inhalt jede QR-Code-Version enthalten kann:
QR-Code-Version | Nur Zahlen | Buchstaben + Zahlen |
---|---|---|
1 | 41 | 25 |
10 | 531 | 318 |
20 | 1,461 | 894 |
30 | 2,321 | 1,419 |
40 (Maximum) | 7,089 | 4,296 |
Zu Marketingzwecken unter Version 5 bleiben
Um Ihre QR-Codes klein und schön zu gestalten, verwenden Sie ein dynamischer QR-Code um den Inhalt zu kürzen.

Version 1 QR-Code
Das sieht doch schön und sauber aus, oder? QR-Codes müssen nicht komplizierter sein als das hier.
Ob Sie sich auf Version 1-4 befinden, hängt davon ab, ob Sie eine QR-Code mit einem Logo in der Mitte. Solche Elemente können einen Teil des benötigten Platzes beanspruchen und ihn komplexer machen.
Die Version 1 enthält 21 x 21 Module und ist in der Lage, eine geringe Datenmenge zu speichern.

Version 10 QR-Code
Wenn Sie statische QR-Codes als vCards erstellen, können Sie leicht hier landen. Sie sollten solche QR-Codes vermeiden, da sie ziemlich groß gedruckt werden müssen und schwer zu scannen sind.
Version 10 enthält 57 x 57 Module, die sich für größere alphanumerische Daten eignen, wie z. B. Kontaktinformationen, Veranstaltungsdetails oder Werbecodes, wenn Sie die statische QR-Codes.

Version 40 QR-Code
Einen QR-Code wie diesen sollten Sie auf jeden Fall vermeiden.
Dynamische QR-Codes können Sie so viele Daten und sogar noch mehr eingeben, während Sie visuell bei Version 1-3 bleiben.
Die größte Version 40 mit 177 x 177 Modulen, die große Datensätze wie vCards, lange URLs oder detaillierte Produktinformationen bei der Verwendung statischer QR-Codes speichern kann.
Diese Zahlen sind Maximalwerte unter idealen Bedingungen. Die tatsächliche Datenkapazität kann je nach Fehlerkorrekturstufe (L, M, Q, H) abnehmen, die bei der Wiederherstellung von Daten hilft, wenn der QR-Code beschädigt ist. Höhere Fehlerkorrekturstufen bedeuten, dass weniger Daten gespeichert werden können, aber der Code wird widerstandsfähiger gegen Beschädigungen.
Welche Versionen sind wo zu verwenden?

Kleinster Druck
Wenn Ihr QR-Code recht klein gedruckt werden soll auf Produktetiketten und so weiter, dann ist es wichtig, auf die Größe des Inhalts zu achten. Sie sollten hier die kleinstmögliche Version verwenden. Versuchen Sie, unter Version 3 zu bleiben.

Kleingedrucktes
Versuchen Sie, unter Version 5 zu bleiben mit Visitenkarten und andere ähnliche Dinge. Wenn Sie einen statischen QR-Code verwenden, müssen Sie ihn größer drucken und er kann das Design Ihrer Visitenkarte ruinieren, weil er zu viel Platz einnimmt.

Medium Druck
Verwenden Sie die Versionen 1-5 in der Regel für QR-Codes auf Flyernda diese Versionen genügend Datenkapazität für URLs bieten und leicht aus der Ferne gescannt werden können.

Großdruck
Sie können beim Drucken bis zu Version 6 verwenden QR-Codes auf Bannern. Wir empfehlen jedoch, immer unter Version 5 zu bleiben, da dies für die Kunden ansprechender ist. Außerdem ist es leichter zu scannen und Sie können es kleiner machen.
Wie sich die Datenkapazität von QR-Codes auf die Größe auswirkt

Je mehr Daten Sie in einem QR-Code speichern, desto größer und komplexer wird er. Ein QR-Code mit einer hohen Datenkapazität hat mehr Module, wodurch er dichter und manchmal schwieriger zu scannen ist. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen der Datengröße und der Scanbarkeit zu finden, damit der QR-Code unter realen Bedingungen effektiv funktioniert.
Maximale QR-Code-Größenbegrenzung
Es gibt zwar keine offizielle Höchstgröße für QR-Codes, aber größere QR-Codes können schwierig zu drucken und zu scannen sein. In der Regel sollte ein QR-Code mit einer beträchtlichen Datenmenge mindestens 5 x 5 cm groß sein, um ein ordnungsgemäßes Scannen zu gewährleisten. Die Größe hängt auch von der Lesedistanz und der Umgebung ab, in der der QR-Code verwendet werden soll. Erfahren Sie mehr über QR-Code Größen hier.
Best Practices für die Speicherung von Daten in QR-Codes

Einfach halten
Je einfacher die Daten sind, desto leichter kann ein QR-Code gescannt werden. Die Verwendung einer kurzen URL anstelle einer langen URL verbessert die Scannbarkeit Ihres Codes. Dynamische QR-Codes helfen Ihnen automatisch, Ihre Codes zu kürzen.

Fehlerkorrektur Level
Für QR-Codes, die in Umgebungen verwendet werden, in denen Schäden wahrscheinlich sind, wählen Sie eine höhere Fehlerkorrekturstufe, um die Zuverlässigkeit zu gewährleisten. QR-Code-Generator Tools wie Pageloot tun dies automatisch für Sie.

Test vor dem Drucken
Testen Sie Ihre QR-Codes immer vor dem Massendruck, um sicherzustellen, dass sie aus verschiedenen Entfernungen und Winkeln leicht zu scannen sind. Sie können die Kamera-App Ihres Telefons oder die QR-Code-Scanner-Werkzeug.
Die Datenkapazität eines QR-Codes hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Version, die Fehlerkorrekturstufe und die Art der gespeicherten Daten. Wenn Sie diese Faktoren verstehen, können Sie effektive QR-Codes erstellen, die ein Gleichgewicht zwischen Datenspeicherung und Scannbarkeit herstellen. Ganz gleich, ob Sie einen QR-Code für eine einfache URL oder eine komplexere vCard benötigen, die Kenntnis der Grenzen und Möglichkeiten von QR-Codes kann Ihnen helfen, die richtige Wahl für Ihre Bedürfnisse zu treffen.
Häufig gestellte Fragen

Ein QR-Code kann je nach Version und Fehlerkorrekturstufe bis zu 7.089 numerische Zeichen, 4.296 alphanumerische Zeichen oder 2.953 Byte Binärdaten speichern.
Die Version des QR-Codes, die Fehlerkorrekturstufe und die Art der Daten (numerisch, alphanumerisch, binär) beeinflussen, wie viele Daten gespeichert werden können.
Höhere Fehlerkorrekturstufen verbessern die Haltbarkeit des QR-Codes, verringern aber die maximale Datenmenge, die gespeichert werden kann.
Es gibt keine offizielle Maximalgröße, aber größere QR-Codes können schwieriger zu scannen sein. In der Praxis sollte ein QR-Code mindestens 3 x 3 cm groß sein, damit er effektiv gescannt werden kann. Erfahren Sie mehr über QR-Code Größen hier.
Ja, QR-Codes können kleine Bilder direkt speichern, indem sie als Binärdaten kodiert werden, aber dies verringert die Gesamtdatenkapazität für andere Arten von Informationen. Es ist besser, ein Bild-QR-Code zu diesem Zweck.
Um die Datenspeicherung zu maximieren, wählen Sie eine höhere QR-Code-Version und eine niedrigere Fehlerkorrekturstufe. Sie können auch verwenden dynamische QR-Codes um die Menge der kodierten Daten zu reduzieren.
Die Größe eines QR-Codes hängt von der Lesedistanz und der Datenkomplexität ab. Eine gute Faustregel ist ein Verhältnis von 1:10 zwischen der Größe des QR-Codes und der Lesedistanz.
Ja, extrem große QR-Codes können beim Drucken oder Scannen unpraktisch sein. Stellen Sie sicher, dass die Größe für den beabsichtigten Verwendungszweck geeignet ist und ein Gleichgewicht zwischen Datenkapazität und Scanbarkeit besteht.
Bei hoher Fehlerkorrektur (H) kann ein QR-Code im Vergleich zu niedrigeren Fehlerkorrekturstufen weniger Zeichen speichern, da mehr Platz für die Fehlerbehebung reserviert ist. Zum Beispiel kann die maximale Kapazität von 4.296 alphanumerischen Zeichen auf etwa 2.000 Zeichen sinken.